Erkunden und Verstehen

Wie der Besucher zum Forscher wird

 

Tippen. Zoomen. Staunen.

An drei interaktiven Stationen können die Besucher die wichtigsten Themen im Leichtbau selbst erforschen. 

Station 1: Materialien im Leichtbau

Der Besucher wählt eine der im Exponat stationierten Materialproben und legt sie zur Erforschung auf den Material-Decoder. Autmatisch werden über eine Kennung Information zum Material bereitgestellt und machen Lust auf mehr: Was passiert zum Beispiel, wenn Edelstahlhohlkugeln auf 1500 °C erhitzt werden? So wird der Besucher selbst zum Materialforscher und kann Eigenschaften und physikalische Besonderheiten virtuell erkunden und testen.

 

Station 2: Konstruktiver Leichtbau

Drei interaktive Bibliotheken, welche in die Struktur des Exponats eingebettet sind, zeigen dem Besucher Konstruktionsprinzipien und Anwendungen des Leichtbaus. Welche Lösungen gibt es aus der Tier- und Pflanzenwelt für Stabilität und Leichtgewicht? Und wie kann man diese interpretieren und für die unterschiedlichen Anforderungen in Konstruktion und Materialität nutzbar machen. Das oben gezeigte Prinzip der Hohlkugeln folgt dem Prinzip der inneren Konstruktion eines Knochens. Die Adaptionen für Industrie und Alltag werden für BesucherInnen also sichtbar und erweitern das eben erworbene Faktenwissen.

 

Station 3: Leichtbau im Volkswagen Konzern

Hier werden die Erkenntnisse der Stationen 1 und 2 zusammengeführtl des XL1 -  einer zukunftsorientierten Automobilentwicklung in kleiner Serie aus dem Vokswagenkonzern - konkret gemacht. In Ergänzung zum futuristischen XL1 ist die B-Säule des Golf XII solitär und unlackiert gleich nebenan patziert und zeigt, wie Traglasten und Zugkräfte mit erstaunlich dünnem Stahlblech bewältigt werden können und für das Fahrzeug Stabilität und Sicherheit schaffen. 

Ergänzend dazu gibt es einen Touch-Tisch, der einen umfassenden Überblick über den Einsatz von Leichtbauprinzipien im Volkswagenkonzern am Beispiel des XL1 ermöglicht.